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Über 80 Prozent: Plünderungen nach Hochwasser: Großteil der Tatverdächtigen sind Ausländer

Über 80 Prozent: Plünderungen nach Hochwasser: Großteil der Tatverdächtigen sind Ausländer

Über 80 Prozent: Plünderungen nach Hochwasser: Großteil der Tatverdächtigen sind Ausländer

Nach der Hochwasserkatastrophe - Euskirchen
Nach der Hochwasserkatastrophe - Euskirchen
Euskirchen in Nordrhein-Westfalen nach der Flutkatastrophe Foto: picture alliance/dpa | David Young
Über 80 Prozent
 

Plünderungen nach Hochwasser: Großteil der Tatverdächtigen sind Ausländer

Es waren nur vereinzelte Fälle, die in den Nachrichtentickern während der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen auftauchten: Plünderer, die im Flutgebiet auf Diebestour gingen. Doch wie offizielle Zahlen jetzt zeigen, gab es eine ganze Reihe solcher Taten. Und die Verdächtigen waren zumeist Ausländer.
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Es waren nur vereinzelte Fälle, die in den Nachrichtentickern während der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz auftauchten: Plünderer, die in verlassenen Geschäften auf Diebestour gingen, Einbrecher, die in den beschädigten und vollgelaufenen Häusern nach Beute stöberten, Banden, die das wenige Hab und Gut, das die Besitzer zum Trocknen auf die Straße oder in den Garten gestellt hatten, stahlen.

Doch rund anderthalb Monate nach der Katastrophe zeigt sich, daß es sich bei den Taten keineswegs nur um Einzelfälle handelte. Und dabei bestätigt sich auch, was viele vorher als rechte Propaganda oder Hetze in den sozialen Medien abgetan hatten: Während die Flutopfer vor Verzweiflung kaum wußten, wie es weitergehen soll, nutzten überwiegend kriminelle Ausländer ihre Not aus, um sich zu bereichern.

Rumänische Staatsbürgerschaft am häufigsten

Das zeigen Zahlen aus einer Antwort des Innenministeriums von Nordrhein-Westfalen auf eine Anfrage der AfD-Fraktion, die der JUNGEN FREIHEIT vorliegt. Die AfD hatte sich für die Sitzung des Innenausschusses am morgigen Donnerstag im Landtag nach polizeilich festgestellten Plünderungen und ähnlichen Straftaten während des Hochwassers erkundigt.

Laut dem Innenministerium registrierten die Kreispolizeibehörden in 24 Städten 193 entsprechende Taten, von denen 27 als Versuch gewertet wurden. Zu den Eigentumsdelikten zählen unter anderem Diebstahl, besonders schwerer Diebstahl, Einbruch, schwerer Bandendiebstahl und Unterschlagung. Auf rund eine Viertelmillion Euro (227.000) Euro beläuft sich geschätzt bislang der dadurch verursachte Schaden, wobei die Zahlen als vorläufig anzusehen sind und noch steigen können.

Die Polizei identifiziere hierbei 145 Tatverdächtige zwischen zwölf und 69 Jahren. Die mit Abstand größte Gruppe bildeten dabei Tatverdächtige mit rumänischer Staatsbürgerschaft. Von ihnen zählte die Polizei insgesamt 52. Auf Platz zwei werden 27 deutsche Tatverdächtige aufgelistet. Hierunter wurden allerdings auch alle mutmaßlichen Täter aufgelistet, die neben der deutschen noch eine weitere Staatsangehörigkeit hatten.

Rund 81 Prozent nicht deutscher Herkunft

Es folgen zwölf türkische Tatverdächtige sowie sieben bulgarische, sieben syrische, vier serbische, drei albanische, drei griechische, drei irakische, drei iranische, drei kosovarische und drei polnische. Je zwei Tatverdächtige stammten aus Afghanistan, dem Libanon, Marokko, Montenegro, den Niederlanden und Nigeria. Zudem registrierten die Behörden einzelne Tatverdächtige aus Bangladesch, Kamerun, dem Kongo, Litauen, Rußland und Slowenien. Somit hatten von 145 Tatverdächtigen 118 keine deutsche Staatsangehörigkeit. Das entspricht rund 81 Prozent.

Für die AfD beweist der überwältigende Ausländeranteil unter den Plünderern einmal mehr, „wie brandeilig es ist, endlich die rosarote Brille abzunehmen“. Es sei erschütternd, wenn Menschen, egal woher sie stammten, die Notlage anderer ausnutzten, sagte Fraktionschef Markus Wagner der JUNGEN FREIHEIT. Es müsse einwanderungs- und sicherheitspolitisch endlich für Ordnung gesorgt werden, damit das Zusammenleben der Bürger wieder sicherer und sozialer werde.

Euskirchen in Nordrhein-Westfalen nach der Flutkatastrophe Foto: picture alliance/dpa | David Young
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